Erfahrungsbericht von Kai Ligges
„Seitdem wir Riwa Pferd bei unseren Deckhengsten konsequent einsetzen, ist die Spermaqualität auf hohem Niveau sehr stabil!“
Erfahrungsbericht von Kai Ligges
Seit mehr als 3 Jahren geben wir täglich 4 g RiwaPferd dem Kraftfutter bei. Seitdem gibt es kaum noch Probleme mit Hautpilzen und Phlegmone. Geschwollene Beine treten bei unseren Pferden sehr viel seltener auf. Obwohl in von unserem Hoftierarzt untersuchten Kotproben kaum Wurmeier mehr zu finden sind, wird dennoch schweren Herzens eine Entwurmung durchgeführt. Aufgrund der häufigen Neuzugänge von Beritt- und Aufzuchtpferden halten wir dies noch für zweckmäßig. Besonders auffallend ist jedoch, dass kaum mehr Infektionskrankheiten (Husten, Fieber) aufgetreten sind. Falls doch mal ein Pferd hustet oder auffällig ist, verdoppeln wir die tägliche Menge RiwaPferd vorübergehend auf 8 g pro Tier und Tag, was in aller Regel zu einem raschen Abklingen der Infektion führt. Des weiteren verzichten wir mittlerweile auf chemische Mittel für die Stalldesinfektion und besprühen stattdessen mit einer Rückenspritze nach dem Misten das frische Stroh mit etwas RiwaHy. Dadurch schützen wir die natürlichen Mikroorganismen, die für unseren gesundheitsfördernden betrieblichen Stoffkreislauf so wertvolle Dienste leisten. Vor allem freut es mich, dass – seitdem wir RiwaPferd konsequent einsetzen – die Spermaqualität unserer Hengste auf hohem Niveau sehr stabil ist. Für den empfindlichen Verdauungstrakt der Pferde ist mir gesundes Futter extrem wichtig. Auf den eigenen 60 ha ackerfähigen landwirtschaftlichen Flächen werden im Frühjahr, sobald die Böden befahrbar sind, 1,5 kg RiwaPflanze mit einer selbstfahrenden Pflanzenschutzspritze vom Lohnunternehmer ausgebracht. Auch unser selbst angebauter Hafer wird nach dem Auflaufen mit RiwaPflanze behandelt. (Chemische Pflanzenschutzmittel setzen wir generell nicht mehr ein.)
Das Grünland hat über die Jahre eine sehr stabile Grasnarbe entwickelt und Unkraut zeigt sich aufgrund der dichten Grasnarbe kaum noch. Besonders beim Hafer ist zu beobachten, dass tolerierte Unkräuter zum Erntezeitpunkt in sich zusammenfallen und erfahrungsgemäß so das Erntegut nicht mehr verunreinigen. Der Hafer steht dabei nach ein- oder zweijährigem Weidelgras. Pilzbefall, den wir früher behandeln mussten, ist kaum mehr festzustellen. Die Pflanzenbestände, die mit RiwaPflanze behandelt wurden, bildeten zudem – wie das Auswaschen der Wurzeln von Einzelpflanzen zeigt – wesentlich größere Wurzelmassen mit erheblich mehr feinem Haarwurzelanteil als vergleichbare Pflanzen ohne RiwaPflanze-Behandlung. Dies könnte die vergleichsweise stabilen Ernteerträge in sehr trockenen Jahren (2018) und sehr nassen Jahren (2017) erklären. Die Erträge dieser extremen Jahre waren im Vergleich zu Vorjahren und zu Ertragsaussagen von benachbarten Berufskollegen bei uns mehr als zufriedenstellend.
Eine weitere Besonderheit, auf die ich im Sinne einer gesunden Bodenstruktur großen Wert lege, ist die Kompostierung des in unserem Betrieb reichlich anfallenden Stallmistes. Durch die aerobe Kompostierung wird der betriebliche Stoffkreislauf auf eine besonders wirksame Art geschlossen. Dazu verteilen wir den in ca. 2 Monaten anfallenden Pferdemist in einer langen Miete und mischen ihn mit 10% Mutterboden sowie Gras- und Grünschnitt (Ausputz aus Weiden). Da der Stickstoffgehalt aufgrund des hohen Strohanteils im Pferdemist nicht allzu hoch ist, geben wir zu Beginn der Kompostierung etwas Rindermist oder Schweinegülle von einem Nachbarbetrieb hinzu. Mit einer speziellen Kompostfräse lockern wir täglich einmal die gesamte Miete, um aerobe Bakterien auf natürliche Weise anzuregen. Zur Steuerung eines effektiven Rotteprozesses wird das ebenfalls wasserlösliche RiwaMikroFit mithilfe eines aufgebauten Wasserfasses beim Durchmischen im Kompostgut versprüht. Nach dem Fräsvorgang wird die Kompostmiete wieder mit einem Flies abgedeckt. Nach 6 Wochen aerober Kompostierung ist der Prozess abgeschlossen und der fertige Kompost wird auf das Grünland, das Ackerfeldgras oder im Frühjahr zu Hafer ausgebracht. Durch die Herstellung dieses wertvollen, betriebseigenen organischen Düngers können wir gänzlich auf eine mineralische Düngung verzichten und schließen den betrieblichen Stoffkreislauf auf eine besonders wirkungsvolle und effiziente Art und Weise.
Kai Ligges (hier mit Tochter Marie beim Gewinn des Goldenen Sattels 2017 in Leipzig) aus Ascheberg-Herbern im Kreis Coesfeld führt eine EU - Deckstation mit Jungpferdeaufzucht und angeschlossenem Ausbildungs- und Tunierstall.
Bodenschonende Direktsaat mit Spatenmaschine nach Feldgras(Acker)
Kompostfräse zur Kompostaufbereitung (Kompostumsetzung)